Stoppen des Filamenttropfens: So beheben Sie das Auslaufen Ihrer 3D-Drucker-Düse im Leerlauf

TL;DR: Versuchen Sie, die Rückzugslänge in den Druckereinstellungen langsam zu erhöhen (0,08>0,09).

Retraction Length:  Increasing the retraction length pulls more filament out of the nozzle. It can be effective if the oozing is moderate and occurs over a longer period when the nozzle is idle. However, too much retraction can lead to other problems, such as clogging or the filament being pulled too far back, which can cause issues with re-priming the nozzle.

Dieses Phänomen, bei dem Filament aus der Düse eines 3D-Druckers austritt, wenn es heiß ist, wird üblicherweise als "Auslaufen" oder "Fadenziehen" bezeichnet. Dies geschieht, weil die Hitze aus der Düse das Filament schmilzt, und aufgrund der Schwerkraft oder des Drucks im Filamentantrieb tropft das geschmolzene Filament aus der Düse, auch wenn der Drucker nicht aktiv extrudiert.

Fadenziehen ist besonders auffällig, wenn der Drucker zwischen verschiedenen Abschnitten des Drucks ohne Extrudieren wechselt. Dies kann dünne Plastikfäden über den Druck hinterlassen, was die Qualität und das Aussehen des Endprodukts beeinträchtigen kann. Eine Anpassung der Retraktionseinstellungen des Druckers kann helfen, dieses Problem zu minimieren.

Um das Problem des Auslaufens oder Fadenziehens beim 3D-Drucken zu lösen, können Sie mehrere Strategien ausprobieren:
  1. Retraktionseinstellungen Anpassen: Retraktion ist eine Funktion beim 3D-Drucken, bei der der Drucker das Filament zurückzieht, wenn er zwischen Druckbereichen wechselt. Eine Anpassung von Retraktionsdistanz und -geschwindigkeit kann helfen, Auslaufen zu verhindern. Eine längere Retraktionsdistanz oder höhere Geschwindigkeit kann notwendig sein, aber seien Sie vorsichtig, da zu viel Retraktion andere Probleme verursachen kann.

  2. Optimierung der Drucktemperatur: Das Drucken bei einer zu hohen Temperatur kann übermäßiges Auslaufen verursachen. Versuchen Sie, die Drucktemperatur in kleinen Schritten zu senken, um ein Gleichgewicht zu finden, bei dem das Filament richtig schmilzt, ohne übermäßig auszulaufen.

  3. Druckgeschwindigkeitsanpassungen: Eine langsamere Druckgeschwindigkeit kann dem Filament mehr Zeit zum Abkühlen und Verfestigen geben, wodurch das Fadenziehen reduziert wird.

  4. Verwendung von Filament mit trockener und angemessener Lagerung: Feuchtigkeit im Filament kann Auslaufen und Fadenziehen verursachen. Lagern Sie das Filament in einem trockenen, luftdichten Behälter mit Trockenmitteln, um es trocken zu halten.

  5. Düsenreinigung und -wartung: Reinigen Sie regelmäßig die Düse, um sicherzustellen, dass keine teilweisen Verstopfungen oder Ablagerungen vorhanden sind, die zum Auslaufen beitragen könnten.

  6. Coasting- und Wiping-Einstellungen: Einige Slicer-Software bietet 'Coasting'- und 'Wiping'-Einstellungen. Coasting stoppt die Extrusion kurz vor dem Ende eines Drucksegments, während Wiping die Düse über den letzten Teil des Segments bewegt, um Auslaufen zu verhindern.

  7. Z-Hop: Die Aktivierung von Z-Hop kann helfen. Diese Funktion hebt die Düse leicht an, wenn sie zwischen Abschnitten wechselt, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ausgelaufenes Filament über den Druck gezogen wird.

  8. Anti-Auslauf-Schilde oder Prime-Türme: Einige Slicer erlauben es Ihnen, zusätzliche Funktionen wie Schilde oder Türme hinzuzufügen, die neben Ihrem Hauptdruck gedruckt werden. Diese Strukturen bieten auslaufendem Filament einen anderen Ort als Ihren Druck.

  9. Kalibrieren Sie Ihren Drucker: Stellen Sie sicher, dass Ihr Drucker gut kalibriert ist. Ein schlecht kalibrierter Drucker kann Auslaufprobleme verschlimmern.

  10. Wählen Sie das richtige Filament: Einige Filamente neigen mehr zum Auslaufen als andere. Zum Beispiel neigt PLA weniger zum Auslaufen als ABS oder PETG.


Retraktionslänge:
Das Erhöhen der Retraktionslänge zieht mehr Filament aus der Düse. Dies kann wirksam sein, wenn das Auslaufen moderat ist und über einen längeren Zeitraum auftritt, wenn die Düse inaktiv ist.

Zu viel Retraktion kann jedoch zu anderen Problemen führen, wie Verstopfungen oder zu weit zurückgezogenes Filament, was Probleme beim erneuten Anfahren der Düse verursachen kann.
Retraktionsgeschwindigkeit:

Das Erhöhen der Retraktionsgeschwindigkeit kann helfen, das Auslaufen zu reduzieren, indem schnell der Druck in der Düse entlastet wird. Dies kann besonders wirksam sein, wenn das Auslaufen schnell auftritt, sobald der Druckkopf stoppt.

Ist die Retraktionsgeschwindigkeit zu hoch, kann dies zu Filamentverschleiß führen oder dazu, dass der Schrittmotor Schritte überspringt, was zu inkonsistenter Retraktion führt.
Schritte zum Befolgen:

Kleine Schritte: Passen Sie in kleinen Schritten an, um die optimale Einstellung zu finden, ohne zu übertreiben und neue Probleme zu verursachen.

Testdrucke: Führen Sie nach jeder Anpassung einen Testdruck durch, um Verbesserungen und mögliche neue Probleme zu überprüfen.

Einzeln Anpassen: Passen Sie jeweils eine Einstellung an, um isolieren zu können, welche Änderung eine Wirkung hat.

Experimentieren ist der Schlüssel, da die optimalen Einstellungen je nach Ihrem Drucker, Filament und spezifischem Druckauftrag variieren können.


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